Vitamine

Auch an B-Vitamine denken

Wenn es um die Vitaminzufuhr geht, ist oft von den Vitaminen A, C und E die Rede. Die B-Vitamine werden dabei oftvernachlässigt.

Dabei sind sie wichtig für den Energiestoffwechsel, das Nervensystem, die Blutbildung sowie die Haut- und Haargesundheit. Besonders Schwangere, Stillende, ältere Menschen, Vegetarier, Veganer und Sportler haben einen erhöhten Bedarf. Das Gleiche gilt für Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie z. B. Magen-Darm-Problemen und bei regelmäßigem Alkoholkonsum. Ein Mangel an bestimmten B-Vitaminen kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Umso wichtiger ist es, ausreichend mit diesen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. Hier einige Tipps:

Vielseitige Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene und vielseitige Ernährung. B-Vitamine kommen unter anderem in Vollkornprodukten, magerem Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Eiern, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse (z. B. Spinat, Grünkohl) vor.

Angereicherte Lebensmittel: Einige Lebensmittel sind mit bestimmten B-Vitaminen angereichert und können so die Versorgung verbessern. So enthalten Frühstückscerealien oft B-Vitamine wie Folsäure. Pflanzlichen Lebensmitteln wie Fleischersatzprodukten oder Fruchtsäften wird mitunter Vitamin B12 zugesetzt.

Schonende Zubereitung: Gemüse sollte bei niedrigen Temperaturen schonend gegart werden, da B-Vitamine nicht sehr hitzestabil sind. Da sie zudem wasserlöslich sind, ist es sinnvoll, das Kochwasser möglichst mitzuverwenden. Vitamin B1, B2 oder B12 sind zudem lichtempfindlich. Daher sollten Sie Obst und Gemüse dunkel aufbewahren.

Nahrungsergänzungsmittel: Wer zu den Risikogruppen gehört odersich nicht ausgewogen ernährt,sollte die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels erwägen. In Ihrer Apotheke gibt es Präparate, die alle acht wichtigen B-Vitamine enthalten und ausgewogen dosiert sind, sodass keine schädlichen Wirkungen durch Überdosierungen zu erwarten sind.