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Folsäure – gesunde Vorsorge

Der Nährstoff ist zwar in einigen Lebensmittelnwie Spinat, grüne Salaten, Weißkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Orangen, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Leber enthalten. Doch auch bei einer ausgewogenen Ernährung kann die
empfohlene Tageszufuhr von 300 Mikrogramm (μg) Nahrungsfolat kaum erreicht werden. Grund: Das wasserlösliche B-Vitamin reagiert empfindlich auf Licht, Luft und Hitze. Allein bei der Zubereitung von Speisen wird durchschnittlich
ein Drittel des Vitamingehalts zerstört. Die zur Gruppe der B-Vitamine gehörende Folsäure ist an verschiedenen Stoffwechselvorgängen, insbesondere an der Zellteilung und am Zellwachstum beteiligt. Der Nährstoff ist für zahlreiche Personengruppen wichtig. Hierzu zählen Menschen mit Magen-/Darmstörungen, Zöliakie, Vegetarier, Veganer sowie ältere Erwachsene. Einen erhöhten Bedarf an Nahrungsfolat haben auch Schwangere (550 μg/Tag) und Stillende (450 μg/Tag), da es das Ungeborene vor Geburtsschäden wie einem Neuralrohrdefekt schützt. Was Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere beachten sollten:

  • Für eine ausreichende Versorgung empfiehlt dieDeutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung die Einnahme von 400 μg synthetischer Folsäure pro Tag.
  • Da Frauen in den ersten Wochen meist noch nichtsvon ihrer Schwangerschaft wissen, ist eine Einnahme von Folsäure bereits bei bestehendem Kinderwunschratsam.
  • Die zusätzliche Einnahme eines Folsäure- oder Folat-Präparates sollte mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft beginnen und im ersten Drittel beibehalten werden.
  • In der Apotheke gibt es Folsäure-Präparate, die den erhöhten Nährstoffbedarf bei Kinderwunsch und in der Frühschwangerschaft sowie ab der 13. Schwangerschaftswoche abdecken.

Quelle: Medical Mirror - MAK Marketing für aktive Kollegen GmbH, 99986 Oppershausen